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Swiss Wassi im Norden Peru‘s

Nach dem Ende des Aufenthaltes in den Bergen mit dem Cañon de Pato als krönender Abschluss lagen nun noch die letzten tausend Kilometer in Peru vor uns, und zwar entlang der Küste auf der Panamericana Norte Richtung Ecuador. In Huanchaco bei Trujillo machten wir ein erstes Mal halt und genossen wieder mal ein gutes Fischgericht. Die Übernachtung auf dem Parkplatz der schönen alten Kirche mit Blick auf den Sonnenuntergang im Meer war ein guter Vorgeschmack auf das, was noch folgen würde.

Die zwei nächsten Tage und die Übernachtungen in der Nähe von Chiclayo und in Piura waren wenig spektakulär aber notwendig, um die lange Strecke zu überwinden. Unser Ziel war klar. Wir hatten viel Gutes gehört über einen Overlander-Platz in Zorritos, hundert Kilometer vor der Grenze zu Ecuador. Dort wollten wir die nötigen Vorbereitungen für den folgenden Grenzübertritt vornehmen und noch einige Tage ausspannen.

Die letzte Etappe, 245 Kilometer von Piura nach Zorritos, überraschte uns dann mit der Qualität der Strasse. Die vielen Regenfälle, nicht nur in diesem Jahr, sondern über die ganzen letzten Jahre hatten diesem Streckenabschnitt übel zugesetzt. Die vielen grossen Löcher im Asphalt führen dazu, dass bei Ausweichversuchen, immer wieder Unfälle mit dem Gegenverkehr passieren. Zum Teil sind sogar ganze Strassenabschnitte einfach abgerissen.

Und trotzdem, nach einem sehr langen Tag erreichten wir endlich unser Ziel, das Swiss Wassi. Einzigartig, direkt am Meer mit feinem Sandstrand gelegen, hat sich Jacques, ein frühpensionierter Schweizer aus Lausanne seinen Traum erfüllt. Mit zwei Bungalows und Platz für 6-7 Autos, auch Lastwagen, offeriert er einen Setup, wie wir ihn bis anhin selten gesehen haben. Sofort fühlten wir uns dort wohl und unser Frühstück nahmen wir nur noch unter Palmen am Strand mit den nackten Füssen im Sand ein. Auch hier genossen wir das ausgezeichnete Angebot von Fisch und Meeresfrüchten in den lokalen Restaurants. Besonders zu erwähnen wäre hier das „Brujo de la Playa“ in Zorritos.

Nach acht Tagen Erholung, Nacharbeit unserer Webseite und der Vorbereitung des Grenzübertritts von Gioia, machten wir uns auf den Weg nach Ecuador. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei Jacques für seine grossartige Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft bedanken.


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